• Berichte

    Was können Kirchen und Intellektuelle einander geben? Vor dem SEA-Leiterforum 2013 betonte der Gastreferent Christian Hofreiter: Intellektuelle brauchen Gemeinschaft, Vorbilder und Denkmodelle.

    Die reformierte Kirche und die evangelischen Gemeinschaften des Kantons Bern haben in einem Gottesdienst am 17. November eine «Gemeinsame Erklärung»“ feierlich unterzeichnet. Sie wollen ihre Beziehungen respektvoll gestalten und hoffen, das Evangelium miteinander besser zu den Menschen zu tragen.

    Wie gehen die alten Kirchen Europas in die Zukunft -– mit Hoffnung oder anhand von Prognosen? Geben Demografie und Religionssoziologie den Ausschlag, ergibt sich ein durchzogenes oder düsteres Bild, wie eine Tagung in Rüti/ZH zeigte. Die Bibel gibt Grund zur Zuversicht für die Zukunft, in der Religionen unabsehbar auf die Gesellschaften einwirken werden.

    Die Mittellandkirchen haben am 11. November 2013 an der Abgeordnetenversammlung des SEK mit deutlichen Worten einen Marschhalt in der Verfassungsrevision und eine neue Vorlage gefordert. Diese solle vom Rat zusammen mit ihnen ausgearbeitet werden, sagte ihr Sprecher, der Aargauer Kirchenratspräsident Christoph Weber-Berg.

    Nach der Säkularisierung verstehen sich immer mehr Menschen als spirituelle Sucher. Englische Christen versuchen ihnen mit neuen Formen von Kirche zu begegnen. Sie waren Thema an der fresh-expressions-Tagung in Zürich.

    Neu gilt es zu buchstabieren, was früheren Generationen von Protestanten klar war: dass die Reformatoren das Evangelium als Heilsbotschaft neu entdeckt und damit den Grund für religiöse und politische Freiheit gelegt hatten. Der Zürcher Kongress zum Reformationsjubiläum war in seinen besten Momenten auf der Höhe der Aufgabe.

    «Christliche Kirche ist immer bekennende Kirche –– oder sie ist sterbende Kirche.»“ Mit einer Predigt über das Apostolische Glaubensbekenntnis schloss Armin Sierszyn am Sonntag, 29. September, in Riehen sein Wirken als Prorektor der STH Basel ab.

    Die Schweiz gab es noch nicht, als vor 1200 Jahren die epochale Herrschaft Karls des Grossen endete. Das Landesmuseum in Zürich zeigt in seiner Ausstellung über den Frankenkönig, wie Religion, Kultur und Politik am Eingang zum Mittelalter zusammengingen und Europa Gestalt annahm.

    Mit Saiten, Pfeifen, Hörnern und Stimmen will Gott gelobt werden. Aber wie? Dass die Kirche mit populärer Musik und Worship gewinnt, wird bestritten. Experimentierfreudige Kirchgemeinden ringen mit einer Flut neuer Songs. Profilierte Vertreter der Szene legten am 7. September 2013 ihre Vorstellungen dar. Und musizierten miteinander. „
    Der St. Galler Musiker Andreas Hausammann bezeichnete Populäre Kirchenmusik als Herausforderung und Chance: Es gelte die Palette der Ausdrucksmittel zu verbreitern und die kirchenmusikalische Tradition fortzuführen. Exponenten der Berner Kirchenmusikszene regten die Begegnung verschiedener Klänge und Stile an: „"Pole zusammenziehen, die einander oft nicht suchen"“, wie der Liedermacher Markus Dolder sagte.

    Der Pfarrer der Gellertkirche in Basel, Roger Rohner, ist am 9. September 2013 völlig unerwartet verstorben. Am Vortag hatte er über Hiob gepredigt und gefragt: «Wie kann Gott so etwas zulassen? Was ist das für ein Gott?»“ Das LKF drückt der Familie sein Beileid aus.

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