Familie, Kinder, Jugendliche

Das Miteinander von Kirche und Familie ist vielschichtiges Geben und Nehmen. Wenn sich Gemeinden auf Familien einlassen und sie fördern, werden sie selbst bereichert. Lernen sie, Familie zu sein?

Kirchgemeinden suchen derzeit für Familien attraktiver zu werden. Sie fragen: Wie können wir Paare und ganze Familien stützen? Wie können wir das Miteinander der Generationen nachhaltig fördern und der Entsolidarisierung wehren? Dahinter tauchen jedoch Grundfragen des Kirche-Seins in der Gesellschaft auf, die von Pluralismus und Individualismus geprägt und vielfach versehrt ist.

Mehr Menschen leben allein und leiden unter Einsamkeit. Paare trennen sich, weil Lebensentwürfe auseinanderdriften. Labile Patchwork-Familien und alleinerziehende Mütter mehren sich. Die traditionelle Familie wird als solche in Frage gestellt. Zugleich bleibt das Verlangen nach Freundschaft und Verlässlichkeit, ein Grundbedürfnis des Menschen, unverändert bestehen. Dies fordert die Kirche mehr als zuvor heraus, tragende Gemeinschaft zu sein und ein familiäres Miteinander zu gestalten.

Das LKF hat 2012 an einer Tagung die Lage von Paaren und Familien in den Blick genommen und Ansätze in der Familienarbeit vorgestellt. Bericht von der Tagung

Texte und Interviews

Familien stärken
Paaren in der Postmoderne helfen
«Warum haben wir Kinder?»
Guy Bodenmann: Was Paare stark macht
Ruth Schmocker: Von der Sehnsucht nach der heilen Familie
Jürg Buchegger: Gender Mainstreaming. Eine Herausforderung

Berichte

Bischofszell: Familienfreundliche Kirche
Basel: Segeltörn für Vater und Sohn
Riehen: Miteinander leben mit Domino-Effekt