Claudia Bandixen: Lebendige Diakonie braucht Werte

Die reformierte Landeskirche Aargau nennt sich seit Jahrzehnten „diakonische Kirche“. Das Thema „kompetente Diakonie – lebendige Gemeinde“, welche das Landeskirchenforum über seine Tagung in Aarau setzte, ist für uns zentral.

Im vergangenen Jahr reiste ich durch Laos und Kambodscha. Bei einer der Touristenattraktionen sprach ich mit einem jungen Einheimischen. Er sagte mir, dass er je nachdem Christ oder Buddhist sei. Manchmal lohne sich das Christsein besser und manchmal das Buddhistsein.

Das wollte mir nicht einleuchten, obwohl auch bei uns viele Menschen mal ein bisschen Christen sind und dann wieder sagen, mit diesen christlichen Kirchen hätten sie nichts zu tun. Für mich gilt die Maxime: Was ich als Christin glaube, möchte ich auch leben und so handeln – und das nicht nur ein bisschen, sondern ganz. Wir können nicht ein bisschen christlich reden und handeln –und dann wieder ein bisschen anders, wenn es denn passt.

Was wir tun, ist sprechendes Zeugnis von dem, was wir glauben. Beispiele dafür, gibt es viele: Zu unserem Glauben gehört, dass wir von der gleichen Würde aller Menschen überzeugt sind.
Wir haben darum als Kirche im Aargau schon vor 62 Jahren den Frauen das Stimmrecht gegeben, 22 Jahre früher der Staat.

Wir haben wichtige Sozialwerke gegründet: Schürmatt, für Menschen mit schwersten körperlichen und geistigen Behinderungen, Satis, für Suchtkranke, die Stollenwerkstatt für Arbeitslose usw.

Heute hat der Staat die Verantwortung dafür übernommen. Er gibt das Geld und setzt die Rahmenbedingungen, nach denen sich die Institutionen zu richten haben. Viele christliche Werte, die wir über Jahrhunderte mit den Menschen eingeübt haben, spiegeln sich gerade bei diesen Sozialwerken.

Diakonie ist wesentlich mehr als nur handeln. Sie beginnt damit, dass wir Werte setzen für dieses Handeln. Christliche Werte geben dem Leben eine Weite, die es sonst nicht hat.

Wo stehen wir heute? Werte setzen wir noch immer und doch gilt es für die Diakonie sich neu aufzumachen:

"Man entdeckt keine neuen Weltteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus dem Auge zu verlieren." (André Gide)

Unsere Diakonie ist wie die Kirche ständig dem Wandel in der Gesellschaft ausgesetzt. Darum braucht es immer wieder den Mut zu neuen Ufern, ohne das Glaubensschiff zu verlassen. Unsere Diakonie bleibt durch allen Wandel hindurch Zeugnis für das Evangelium und ist Predigt mit unseren Händen und Füssen.
 

Pfrn Claudia Bandixen, Kirchenratspräsidentin der Reformierten Landeskirche Aargau

Die Aargauer Kirchenratspräsidentin Claudia Bandixen bei ihrem Grusswort.

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