Sie lebt! Kirche für junge Erwachsene
Wie leben junge Erwachsene Kirche? Worauf gehen sie ein? Die Jugendarbeiterin Flavia Hüberli ermöglicht in zwei kleinen Landgemeinden, was die Jungen wünschen – und staunt über ihr Dranbleiben. Mit ihr diskutieren Markus Naef, Beauftragter der St. Galler Kirche für junge Erwachsene, und Andi Bachmann-Roth, Leiter der SEA-Jugendallianz. Feiern und essen, über die Bibel austauschen, Camps mit Tiefgang und Fun: Viel ist drin, wenn Junge Kirche gestalten.
LKF: Junge Erwachsene wollen selbst etwas gestalten. Worauf sollten Kirchgemeinden achten?
Flavia Hüberli: Einbindung in Verantwortung und Gemeinschaft führt zur Beheimatung in der Kirchgemeinde. Ich versuche, die Gaben der Jungen wahrzunehmen, und überlege, wie sie mitarbeiten können. Wenn das gelingt, kann ich sie längerfristig gewinnen.
Vor drei Jahren starteten wir in unserer Jugendarbeit (Kirchgemeinden Neukirch an der Thur und Schönholzerswilen) den PM-Gottesdienst für junge Erwachsene. Mit zwanzig Jungen von 17 bis 30 Jahren habe ich das neue Format entwickelt. Das Team ist bis heute zusammengeblieben und der Gottesdienst ein Erfolg.
Andi-Bachmann-Roth: Partizipation ist lokal. Sie hängt an den Integrationsfiguren vor Ort wie dir, Flavia, die Junge mitnehmen und ihnen ermöglichen, einen Platz in der Kirche zu finden.
Markus Naef: Faszinierend ist für mich, wenn Junge selbst anpacken, wenn sie selbst etwas anreissen, verbindlich mittun und lange dranbleiben. Im kantonalen Netzwerk der St. Galler Kirche haben einige während sechs oder acht Jahren regelmässig Treffen besucht und ihren Beitrag gegeben – entgegen dem, was man oft behauptet: dass Junge rasch abspringen.
ABR: Die Einsatzbereitschaft von Jungen ist mega hoch. Vor allem, wenn sie spüren, dass sie dazugehören, dass sie Teil eines grösseren Ganzen sind – und wenn das, was sie tun, für sie Sinn macht. Ich staune, welche Energien das freisetzt. Fürs PraiseCamp geben 800 Junge ihre Ferien her, um helfen zu können. Viele arbeiten auch im Vorfeld mit. Wenn in den Kirchen künftig das Geld knapper wird, sind die Gaben junger Leute mehr als heute aufzunehmen und zur Entfaltung zu bringen.
Allerdings muss es uns um mehr als um möglichst viel Beteiligung gehen. Wir wollen mit Jesus Christus unterwegs sein und von ihm lernen – Jüngerschaft.
MN: Manche engagieren sich für etwas Grosses wie das PraiseCamp. Andere stellt es zufrieden, unbemerkt zu arbeiten. «Kinderhüte von 10 bis 12 – gut für mich, ich muss nicht im Rampenlicht stehen. Das mache ich gern.»
ABR: Ein Highlight für mich war das Festival Reformaction in Genf Ende 2017. Zum ersten Mal stellten Landeskirchen und Freikirchen für Junge und mit Jungen ein Projekt auf die Beine. Dabei wuchs Vertrauen unter den Verantwortlichen.
FH: Durch das PraiseCamp – wie durch jedes Lager – hat unsere Gemeinschaft immer an Dynamik gewonnen. Im Halbjahr nach dem PraiseCamp habe ich keine Mühe, für irgendwelche Arbeit jemand zu finden. Nachher braucht‘s ein anderes Camp oder Projekt, um wieder Schub zu geben.
ABR: Das höre ich gern. Deshalb gibt’s auch zwischen zwei PraiseCamps nichts – die Jungen sollen in ihren Kirchen aktiv sein.
FH: Ich freue mich, dass ich mit meinen Jungen am PraiseCamp teilnehmen und dies im Rahmen meiner Arbeitszeit tun kann.
Meine Gemeinde unterstützt das – und wir profitieren. Es ist schade, wenn die Jungen allein gehen müssen – und sich in der Folge anderswo anschliessen.
Was können Gemeinden und Landeskirchen für mehr Engagement und Partizipation tun?
MN: Es geht auf beiden Ebenen darum, parat zu sein und Strukturen und Finanzen zu haben. Wenn dann Junge etwas anreissen, kann man darauf einsteigen. In einer Kirchgemeinde wünschten einige einen Gottesdienst für junge Erwachsene zu gestalten. Das Team hatte viel zu tun, aber es merkte: Wenn wir jetzt nicht bereit sind, zu coachen und zu begleiten, ist die Chance dahin; dann sind die weg. So entstand ein Gottesdienst, der seit Jahren quartalsweise stattfindet. Super.
In der St. Galler Kirche sind wir offen für Neues und unterstützen es. Vor Jahren machte ein Jungsynodaler ein Praktikum in der Brauerei Schützengarten. Als einige quatschten, kam die Idee eines Braukurses auf. Ein Kirchenrat sagte ja, bewilligte ihn – und so entstand innert weniger Monate «Kirche ist auch mein Bier». Man ging zum örtlichen Kirchenvorstand, plante den Tag und schrieb ihn aus: Du lernst Bier brauen – und drei Monate später trinkst du dein Bier. So lernst du die Kirchgemeinde kennen – nicht mehr, nicht weniger.
Es braucht den Goodwill und die Geschwindigkeit – so steigen Junge ein. Mehrere Kirchgemeinden haben den Kurs durchgeführt.
ABR: Finanzen müssen bereitliegen, um Initiativen zu ermutigen – ohne dass schon zwölfseitige Projektbeschriebe vorliegen. Das Budget zeigt die Prioritäten der Kirchgemeinde.
Es gibt nicht den Jugendlichen. Die Kirche soll vielfältige Angebote haben. Niederschwellige und solche mit hohem Anspruch an die Jungen. Ich beobachte, dass 13-Jährige Schlange stehen, um Teil eines Jungschi-Teams zu werden, das sie sehr fordert. Sie wollen Gas geben, wenn sie den Sinn einer Sache geben.
MN: In der St. Galler Kirche strebte man 30 Synodale unter 30 an. Das hinterfragten einige: Interessiert denn junge Erwachsene die Arbeit im Kirchenparlament? Unsere Erfahrung: Ja, einige wollen genau das.Ich sage es allgemein: Mit Jungen ist zu rechnen, wenn wir jemand für die Kirchenvorsteherschaft am Ort suchen, oder für die Synode, wenn wir wollen, dass etwas Neues zu leben beginnt, wenn der Kleinkindergottesdienst Unterstützung benötigt. Und dazu wollen wir Raum schaffen für etwas, das noch gar nicht läuft.
FH: Vor Ort soll sich die Leitung Gedanken zur Gestaltung der Generationen-Übergänge machen. Das gelingt vielen nicht. Vor über zehn Jahren überlegte meine kleine Gemeinde, wie sie Jugendliche nach der Konfirmation behalten will. Sie waren nicht mehr da. Man schuf Räume, wo sie einander treffen können, und richtete meine (spendenfinanzierte) Stelle ein. Ich sehe – neben der Message des Evangeliums – meine Aufgabe darin zu ermöglichen, was die Jungen wünschen. Ich experimentiere nicht drauflos, sondern frage, was gewünscht wird.
Nach zehn Jahren sehen wir, dass wir den Übergang gestalten konnten. Viele Junge sind geblieben, so dass wir nun daran arbeiten, wie Gemeinde und sie sich einander anpassen.
Konkret?
FH: Was die Jungen als Kirche gestalten, ist anders, als was die Erwachsenen gewohnt sind. Wir schaffen es nicht, dass die Jungen in den traditionellen Gottesdienst gehen. Das bedauern viele. Sie finanzieren die Arbeit unter den Jungen. Diese aber erleben den Gottesdienst nicht als ihr Gefäss, sondern als altmodisch und zur falschen Zeit. Dabei bemühen sich die Älteren und tun Schritte auf die Jungen zu.
Zum 10-Jahr-Jubiläum der Jugendarbeit stellen wir einen Generationenchor mit Band zusammen. Unser Kirchenchor hört sich die Worship-Songs an, welche die Jungen begeistern.
So suchen wir das Miteinander. Lange rang man darum, dass die Jungen am Sonntagmorgen in den Gottesdienst kommen. Davon haben wir uns gelöst. Die Jungen sollen beheimatet sein in der Gemeinde, durch Mitarbeit und Gemeinschaft. Darauf konzentrieren wir uns. Wir müssen nicht die Jungen in ein bestehendes Gefäss hineindrücken, das sie nicht mitgestalten konnten.
Wir haben als Christen alle Anteil an Jesus Christus – aber der reformierte Predigtgottesdienst in seiner traditionellen Gestalt spricht nicht mehr alle an.
ABR: Dazu kommt, dass es auch den einen Jugendgottesdienst nicht gibt. Die Jugendkultur ist fragmentiert. Wir erreichen mit unserem Angebot oft das bürgerliche Milieu. Viele Jugendliche ticken anders; sie sehe ich nie. In der SEA fragen wir, wie Kräfte gebündelt werden könnten. Über die Kantonsgrenzen hinweg geschieht wenig. Da scheint mir Vision für die Jugend zu fehlen.
MN: Die Initiative für meine Stelle in der St. Galler Kirche ging vom Netzwerk Junge Erwachsene aus. Über einen Jungsynodalen beantragten sie 2007 fünfzig Stellenprozente. Die kantonalkirchlichen Jugend-Beauftragten tauschen sich jährlich aus. Wir sind einig darin, dass es darum geht, Begabungen bei Jungen wahrzunehmen und einzusetzen. Und dies so, dass wir einzelne junge Erwachsene sehen. Ich würde darum nicht vom Fehlen einer Vision reden. In der Berner Kirche gestaltet Christoph Kipfer Leiter-Weiterbildungen, die von den Fähigkeiten junger Erwachsener ausgehen. Spannend!
FH: Der Thurgauer Kirchenrat lud im letzten Jahr junge Erwachsene, die sich freiwillig engagieren, zum Gespräch ein. Da kam vieles zur Sprache, was Junge schätzen – auch was sie wünschen. Unter anderem eine Laienprediger-Ausbildung explizit für junge Erwachsene!
Wie machen junge Erwachsene wegweisende Erfahrungen mit Jesus Christus?
ABR: Ich bin mega Fan von Camps. Man verbringt mehr als einen Abend oder Morgen zusammen; das ergibt eine Gruppendynamik. Sei es im PraiseCamp oder in einem Skilager. Junge öffnen sich, sie lernen die Leiter kennen. Da kommt es auch zu besonderen Glaubenserfahrungen. Ich vergleiche Camps mit Weichen in einem Bahnnetz.
FH: Wir gehen im Herbst mit den jungen Erwachsenen zehn Tage nach Spanien. Das Programm ist locker. Viel Zeit beim Essen und am Strand führt zu feinen Gesprächen, durch die sie im Glauben wachsen.Zu Hause bieten wir ihnen Kleingruppen an. Woche für Woche sind sie zusammen, teilen Freuden und Zweifel. Es ist ihnen wichtig, miteinander zu reden. (Die Älteren tun das in ihren Augen zu wenig.) Im neuen Gottesdienst wird über die Predigt in Kleingruppen diskutiert, eine Viertelstunde lang. Ich finde es wichtig, dass sie als junge Menschen über den Glauben diskutieren lernen.
MN: Ja. Raum schaffen für Begegnungen – und dann brauchen junge Erwachsene Vorbilder. Sie wollen andere authentisch kennenlernen, nicht nur die Sonnenseite. Wie bewältigt Andi eine Situation? Das interessiert sie. Dann stelle ich auch fest, dass einige ihre Erlebnisse verarbeiten möchten, ohne darüber zu reden. Das ist auch ein Weg.
ABR: Wie hoch ist das Mass an Verbindlichkeit? Reformierte und Freikirchen unterscheiden sich; im Spektrum gibt es alle Varianten. Wo franst es aus? Wo entsteht ein Insider-Club, in dem andere gar nicht mehr Anschluss finden? Es gilt für die lokalen Gegebenheiten ein gutes Mass an Verbindlichkeit zu finden...
MN: … und das Eine nicht gegen das Andere auszuspielen.
Welche Rolle spielen Freundschaften für junge Erwachsene?
FH: Mein Mann und ich haben eine WG mit Jungen aus unserer Gemeinde. Beruf und Privates gehen da ineinander über.
ABR: Die Kirchgemeinde, die ich besuche, ist ganz unterkühlt, was Freundschaften betrifft. In einer Lebensgemeinschaft sind vier Familien miteinander unterwegs. Dies ist ganz wichtig. Für Junge, die ihre Identität suchen, sind Freundschaften extrem wichtig.
Auch da sehe ich, dass man tendenziell unter sich bleibt. Wie kann es uns gelingen, Leute, die nicht zu unserer «Blaatere» gehören, auf den Glauben anzusprechen?
Hilft die Sinus-Milieu-Studie der Zürcher Kirche euch in der Arbeit mit jungen Erwachsenen?
ABR: Von der Sinus-Studie sind, wie von allen Modellen, keine Wunder zu erwarten. Sie fordert uns auf, die eigenen Grenzen, die Ekelschranke, zu überschreiten und Begegnungen mit den Fremden im eigenen Dorf zu wagen. In Zürich hat die Streetchurch Profil; sie ist für Junge da, die sonst durch alle Netze fallen.
MN: Das Projekt Safranblau in der Stadt St. Gallen hatte eine Zeitlang eine klare Milieu-Ausrichtung, einerseits auf Experimentalisten, andererseits auf Moderne Performer. Fürs erstgenannte Milieu richtete man einen Klettergarten in einer Kirche ein. Im zweiten Milieu zu arbeiten ist noch viel schwieriger (HSG-Studierende).
ABR: Andere haben immer bessere Programme.
MN: Zum einen ist ein Projektleiter aus dem Milieu erforderlich – finde mal einen! Und gleichzeitig ist das Vorhaben zurückzubinden an die Kirchgemeinden, die Geld geben. Schon der Klettergarten war ihnen nicht einfach nahezubringen.
In grosser Zahl ziehen junge Erwachsene in die Städte, um zu studieren oder sich beruflich zu entwickeln.
FH: Das sind jene, die von uns wegziehen…
MN: Für jene, die an die HSG kommen, muss man sozialräumlich arbeiten – was Kirchgemeinden normalerweise tun, fruchtet nicht. Zugänge zu den Studierenden sind schwierig zu finden. Derzeit sind wir ein Projektpartner der HSG im Kurs «Design Thinking». Vier Studierende arbeiten daran, wie die Kirche junge Erwachsene begleiten kann. Bei allem, was sie ausprobieren, merken sie: Sobald Kirche draufsteht, kommen Vorurteile ins Spiel.
Wie wichtig ist es darum, mit Jugendlichen nach der Konfirmation in Kontakt zu bleiben? Was trägt dazu bei, dass sie auf den Geschmack kommen?
FH: Ich sage immer: Die attraktivsten Angebote müssen in der Jugendarbeit angesiedelt sein. Dort können wir – schon vor der Konf – Jugendliche gewinnen, dass sie bleiben. Den Gottesdienst für junge Erwachsene und das Beach-Camp machen wir darum ab der zweiten Oberstufe zugänglich. Die Schüler lernen dort eine Kultur kennen, welche die jungen Erwachsenen miteinander pflegen, und werden hineingenommen. Sie sollen noch in der Schulzeit dort Freunde finden, damit sie – wenn sie nachher eine auswärtige Schule besuchen oder wegzügeln – bleiben.
Ich habe 70 Mitarbeitende. 50 leben nicht auf dem Gemeindegebiet, sondern wohnen in Wil, in St. Gallen, in Frauenfeld… Denn wenn man nicht in die Kirche will, kommt man in unseren Dörfern nicht zufällig vorbei. Sie sind zwar weggezogen, aber sind noch Jahre bei uns beheimatet. Hier treffen sie ihre Freunde, die sie aus der Schulzeit haben.
Ich besuche mit den Jungen zwischendurch andere Kirchen, damit sie, wenn sie wegzügeln, bereit werden, sich auf andere Gemeinden einzulassen. Ich selbst hatte Vorbilder, die nach ihrem Wegzug den Schritt in eine andere Gemeinde nicht schafften – und vom Glauben wegkamen. Die Jungen heute sind sehr vernetzt (Praise Camp, Godi Amriswil). Einzelne engagieren sich nun in anderen Gemeinden. Andere bleiben noch nach Jahren bei uns.
MN: Phänomenal. Auf den Geschmack kommen – das beginnt schon im Kleinkinder-Gottesdienst und in den Kinderprogrammen. Wer dort gute Erlebnisse macht und die Räume kennenlernt, kommt anders in die Jugendzeit, die entscheidend ist. Mit dem kantonalkirchlichen Konzept der geistlichen Begleitung probieren wir, den Bogen von den Kindern zu den jungen Erwachsenen zu spannen und die Angebote zu verzahnen. Wir wollen Brüche verhindern. Im Unterschied zu anderen Kantonalkirchen ist unser Konzept nicht pädagogisch ausgerichtet. Erleben ist ein wichtiger Teil.
Den ursprünglichen Anstoss gab der Wegfall einer Religionslektion an der Oberstufe – das wollten wir nicht preisgeben, sondern anders füllen. Wir entschieden uns für Programme, die ausserhalb der Schule vieles von Kirche erlebbar machen. Dies ermöglichte, die Jugendlichen kennenzulernen.
Im Zug der Arbeit entstand die Plattform Pfefferstern. Und nun sagen viele Gemeindeverantwortliche, dass sie ihre Jugendlichen besser kennen. Sie wissen auch um ihre Begabungen – und können sie so gezielt fördern. Damit es einen Guss gibt, müssen allerdings Schnittstellen geschaffen werden. Manchmal weiss A nicht, was B macht.
Dass junge Erwachsene, die keinen Draht zur Kirche mehr haben, wieder zu ihr kommen, geschieht durch den Zivildienst. Oder da ist einer, der Koch gelernt hat. Er will umsatteln – und gibt der Kirche nochmals eine Chance. In wenigen Monaten sehen Zivis oder Praktikanten in viele Bereiche hinein.
Es muss jemand permanent ansprechbar sein, sagt ein Insider. Muss es ein Profi sein?
FH: Nicht zwingend. Die Frage ist, wie es jemand anders kann, der anderweitig tätig ist. Ich schrieb meine Diplomarbeit zu der Frage. Ich denke, dass jemand die Jungen permanent begleiten und motivieren, fördern und trainieren soll – über viele Jahre. In meiner Gemeinde gab es vor meiner Anstellung viele Ansätze, doch die Verantwortlichen zügelten weg und so starb die Jugendgruppe an Leitermangel. Bei den Angeboten fand ein ständiger Auf- und Abbau statt.
Die Anstellung brachte Konstanz. Ich kann, wenn ein Jugendleiter ausfällt, temporär einspringen. Die Jungen übernehmen heute viel Verantwortung und ich kann mich da und dort auch mal überflüssig machen. Das ist eine wunderbare Entwicklung.
Bilder: Kirchgemeinde Neukirch an der Thur; Zürcher Landeskirche; Kirchgemeinde Frauenfeld