Faszination Jesus
Jesus fasziniert. Mit seinem kurzen irdischen Leben vor 2000 Jahren sprengt der Mann aus Nazareth alle Bilder, die Menschen sich von ihm machen. Und er ist mehr als eine Gestalt der Geschichte. Gottessohn, wahrer Mensch, Gesalbter, Heiliger, Retter, Auferstandener, Wiederkommender: Jesus ist für jeden, der seine Worte hört und sich seinem Anspruch stellt, entscheidend.
Zu bewältigen ist Jesus nicht, auch abhaken aufgrund der Kirchen- und Religionsgeschichte geht nicht. Wer ist er – und wer ist er für mich? Die Fragen sind unlösbar verquickt. Dies zeigt auch ein Blick auf neue und ältere Jesus-Bücher. Sie unterscheiden sich durch eine Vielfalt von Annäherungen.
Wenn Autoren um die Verlockung, Jesus einzuordnen oder auf eine handhabbare Gestalt zu reduzieren, wissen, leisten sie mehr. Geben sie der Faszination Raum, die Jesus auf alle ausübt, die sich unvoreingenommen mit ihm befassen? Hier sind ein Dutzend Bücher vorgestellt, davon sieben mit eingehenden Texten, und weitere erwähnt, welche zu einem facettenreichen Bild von Jesus beitragen.
Der Mann aus Nazareth hat allem, dem Menschsein und auch der Zeit, neue Dimensionen gegeben. Dies lässt sich den Büchern ablesen – und zeigt sich in den Filmen: von Pasolinis Matthäus-Drama zu Norman Jewisons Superstar-Musical, vom Jesus-Film von John Heyman, der in 1800 Sprachen übersetzt und zu missionarischen Zwecken weltweit gezeigt wurde, über Mel Gibsons bluttriefende «Passion» bis zum frischen Zugang, den nun «The Chosen» bietet, die erste Serienverfilmung des Lebens Jesu.
Umfassender Anspruch
Der Kalender, der Jesus in die Mitte der Weltgeschichte stellt, ist bekanntlich nicht der einzige. Der umfassende Anspruch ist angefochten. In diesem Spannungsfeld bewegen sich auch die Jesus-Bücher. «Anstoss, Ärgernis, Zumutung?» fragte eine Zürcher Tagung 2011.
Im vielschichtigen Sammelband zur Tagung (Angaben am Ende des Artikels) beginnt Klaus Bergers Beitrag mit dem Satz: «Das Unglaubliche und Anstössige am Christentum tritt uns zunächst entgegen in dem ungeheuerlichen Anspruch Jesu, in ihm rede und handle Gott.» Berger bezeichnet die Person und Botschaft Jesu als «drastische Verschärfung und Zuspitzung des Ersten Gebots».
Scheitern und Neuansätze
An jedes Werk muss auch die Frage gerichtet werden, wie stark es den Interessen, Illusionen und Ideologien seiner Denktradition und Entstehungszeit verhaftet ist. Im deutschen Sprachraum vor allem hat man den wahren Jesus hinter den Evangelien gesucht. Besonders aufschlussreich war der Effort von Albert Schweitzer, der den Gang der «Leben-Jesu-Forschung» im 19. Jahrhundert nachzeichnete. (Mehr zu Albert Schweitzer)
Die rationalistische Suche nach dem historischen Jesus scheiterte, doch neues, hermeneutisch reflektiertes Fragen nach den Grunddaten der Biografie Jesu erbrachte auch kein überzeugendes Gesamtbild. Dies zeigt Franz Annen im Zürcher Tagungsband auf.
Religiöse, soziale und kulturelle Kontexte
Fortschritte gab es gleichwohl. Jüdische Gelehrte stellten nach 1950 die Verwurzelung von Jesus im antiken Judentum heraus, Historiker untersuchten die sozialen Kontexte Palästinas im 1. Jahrhundert, teils ohne Interesse am Christus des Glaubens. (1)
In den letzten Jahrzehnten haben Theologen im angelsächsischen Raum die zeitgeschichtlichen Umstände erhellt. David Instone-Brewer legte die Bezüge zum rabbinischen und pharisäischen Judentum dar. David Wenham erörterte die erstaunliche Nähe von Paulus zu Jesus. Richard Bauckham plädierte für die Glaubwürdigkeit der Evangelien als Augenzeugenberichte und N.T. Wright schrieb grosse Werke über Jesus und die Anfänge des Christentums, die weltweit Verbreitung gefunden haben. (2)
An der Auferstehung scheiden sich die Geister
Für den Schreibenden gibt es zwei Typen in der nicht überschaubaren Landschaft der Jesus-Bücher: Die einen Autoren halten fest am Jesus der Wunder, der nach der Kreuzigung auferstand, in den Himmel auffuhr, den Heiligen Geist sandte, heute regiert, den Glaubenden zugänglich ist und zur Vollendung des Gottesreichs wiederkommen wird.
Die anderen Autoren bezweifeln die Wunder oder tun sie als Legenden ab, namentlich die Auferstehung von den Toten am Ostermorgen. Dabei suchen sie Jesu Reden und Wirken in den Kontexten seiner Zeit zu verstehen und für heute fruchtbar zu machen – was für sich genommen immer noch ergiebig ist.
In deutlicher Distanz zum herkömmlichen, kirchlich vermittelten Auferstehungsglauben stehen zahllose populäre Bücher, auch von Theologen. Peter Trummer etwa geht es darum, dass wir «den Herzschlag Jesu erspüren». Der Mann aus Nazareth habe «den manipulierenden Über-Ich-Gott entthront und mit dem himmlischen Vater in der Tiefe seines Herzens kommuniziert».
Aus seiner Gotteserfahrung heraus habe er gelebt und sie durch sein ganzes Menschsein weiterzugeben versucht, schreibt Trummer. Laut dem Umschlag des Buchs ist beim Ausleben von Jesu Glauben «eher dem eigenen Herzen zu trauen als den Vorgaben der Tradition».
«Gestalt und Botschaft Jesu»
Ganz anders Josef Ratzinger, dessen Jesus-Trilogie «Jesus von Nazareth» im selben Verlag erschienen ist. Dass der deutsche Papst, der als Theologieprofessor und Leiter der römischen Glaubenskongregationen geamtet hatte, sich 2006 unter die Ausleger begab, überraschte. Er sei zu dem Buch «lange innerlich unterwegs gewesen», schreibt Ratzinger. Es sei kein lehramtlicher Akt, betont Benedikt XVI., sondern «einzig Ausdruck meines persönlichen Suchens nach dem Angesicht des Herrn» (I, 22).
Ein Hauptmotiv Benedikts XVI. ist zu zeigen, dass die Gestalt Jesu «viel logischer und auch historisch betrachtet viel verständlicher ist» als die diversen Rekonstruktionen der Theologen (I, 21). Er schreibt für jene, «die Jesus begegnen und ihm glauben wollen». Die eingehend geschilderte, sorgfältig reflektierte Passion Jesu führt auf die leibliche Auferstehung hin. «Ob Jesus nur war oder ob er auch ist – das hängt an der Auferstehung» (II, 267). (Mehr zu den Jesus-Büchern von Josef Ratzinger)
Der Mann aus Nazareth, einzigartig in seiner Zeit
Die akribische Erforschung der zeitgeschichtlichen und geografischen Umstände kann mit dem Ernstnehmen der Evangelientexte für einen Glauben an den Auferstandenen einhergehen, ja ihm dienen. Das Wissen des 19. Jahrhunderts versammelte der mit der rabbinischen Tradition vertraute Judenchrist und anglikanische Theologe Alfred Edersheim in «The Life and Times of Jesus the Messiah». Er stellte dabei die Diskrepanz zwischen Jesus und dem Judentum seiner Zeit heraus.
Inspiriert von Edersheim, schreitet auch Hansjörg Kägi den Lebensweg von Jesus ab. «Jesus ganz anders» erzählt die vier Evangelien zusammenschauend nach – mit einem ganz bestimmten Interesse: die verschüttete und weithin zerstörte, aber nach Jahrhunderten wieder erahnte und wiederhergestellte Zusammengehörigkeit von jüdischen Messias-Gläubigen und Heidenchristen zu bekräftigen und zu festigen. Die Kirchengeschichte ist für den Autor die «Epoche der Gemeinde Jesu aus Juden und Nationen». (Mehr zu Kägi)
Messias der Juden
Durch seinen Detailreichtum – inkl. Karten der Schauplätze der Evangelien – beeindruckt neuerdings das Werk «Messias Jesus» von Rainer Riesner, die Summe jahrzehntelanger Forschungen. Der Neutestamentler betont die besondere Wertschätzung des Gedächtnisses und des Auswendiglernens im Judentum und vermutet, dass Worte von Jesus früh auch schriftlich festgehalten wurden.
In der Spur des israelischen Forschers David Flusser hält Riesner am Ende fest, «dass die Gestalt von Jesus und der Inhalt seiner Verkündigung, wie sie in der Evangelien-Überlieferung dargestellt sind, zu Zeit und Umständen des frühjüdischen Galiläa und Judäa im 1. Jahrhundert passen und sich gleichzeitig charakteristisch davon abheben … Es ist historisch möglich, zu wissen, wer Jesus war und was er wollte.» (Artikel zu Riesners Buch)
Mitte der Weltgeschichte
Unter den Werken von Nicht-Theologen sticht neu «Jesus. Eine Weltgeschichte» heraus. Mit der Verve des vielseitig gebildeten, stark vernetzten Medienmannes hat Markus Spieker einen fast tausendseitigen Wälzer geschrieben. Die Jesus-Biografie, ein Bild mit einem «sehr dicken Rahmen», ist ein Lesevergnügen, erstens weil Spieker keinen Hehl aus seiner Begeisterung über den Mann aus Nazareth macht, überzeugt, «dass die frohe Botschaft von Jesus mehr Weite, Farbe und Fülle in die Welt gebracht hat, als viele meinen».
Weit ausholend, aber nicht weitschweifig, bezugsreich und doch allgemeinverständlich, lebt das Werk zudem von der brillanten Formulierungsgabe des langjährigen ARD-Journalisten und Buchautors, der in einem Pfarrhaus aufwuchs. Die Speisung der Fünftausend nennt er «Anti-Establishment-Feier», Kaiphas ist für ihn «der Pate von Jerusalem» und wie Jesus auftritt, «bebt der Tempel». Das Pauluskapitel überschreibt Spieker «Vom Hasser zum Heiligen». Im dritten Teil thematisiert er die Erfindung der Moderne mit dem provokativen «Warum wir dem Mittelalter den Fortschritt verdanken». (Mehr zu Spieker)
Christologie!
Ein Blick soll auf drei Werke zur Christologie geworfen werden. Die Kerndisziplin der Theologie spitzt die Fragen, die Jesus, Gott und Mensch, uns stellt, denkerisch zu. Aspekte des Geheimnisses seiner Person kommen im Band «Jesus Christus – wahrer Gott und wahrer Mensch» zur Sprache. Die beiden Vorlesungen des Zürcher Systematikers Walter Mostert und sein Vortrag zur altkirchlichen Christologie sind Fragment geblieben; die geplante Christologie konnte der Gelehrte nicht mehr schreiben. Er starb 1995 58-jährig.
Walter Mosterts Motto: «Unser Glaube an Jesus Christus muss exakt, klar, distinkt, selbstkritisch und verantwortlich Jesus Christus, und nicht unseren eigenen Wünschen und Vorstellungen entsprechen.» Das Bekenntnis von Chalcedon (451) ist in Mosterts Augen dafür am hilfreichsten.
Sensibel und theologisch präzis reagiert Mostert auf die Deutungen, die in den 1960er Jahren aufkamen (und bis heute vielfach nachwirken), namentlich die Interpretation Jesu als einer «charismatischen Persönlichkeit, eines Befreiers und Revolutionärs». Zugleich gibt er mit Verweis auf Römer 10,4 («Jesus ist das telos/Ziel/Ende des Gesetzes») zu bedenken: «In einem vom Gesetz her bestimmten und verfassten Denken kann Jesus nicht zur Sprache kommen.» (Mehr zu Walter Mostert)
Vielsprachige Disziplin
Ein veritables Lehrbuch hat der französische evangelische Systematiker Henri Blocher vorgelegt. «La doctrine du Christ» spiegelt die langjährige Auseinandersetzung mit Theologen vieler Traditionen, Länder und Sprachen, namentlich mit Karl Barth, und ist schon deswegen eine Fundgrube.
Henri Blocher sucht dem biblischen Zeugnis zu entsprechen, indem er von der Person zum Werk fortschreitet, ohne sie spekulativ in eins zu denken. «Das Kommen des Sohnes in die Welt, ins Fleisch, ist noch nicht das Vollbringen (accomplissement) seiner Mission, der Hingabe seines Lebens als Lösegeld für viele; Jesus vermischt die zwölf Stunden des Tages … nicht mit der Stunde, für die er in die Welt gekommen ist» (14). Die Fusion durch Barth tue der Gliederung der biblischen Lehre Gewalt an, schreibt der 1937 geborene Blocher. Der erste Teil des Buchs, das auf Blochers Vorlesungen beruht, bespricht «die fortschreitende Offenbarung durch Gottes Wort» im AT und im NT, der zweite die Aufnahme der Offenbarung Christi in der Gemeinde.
Im Kontext der Religionen
Der Basler Theologieprofessor Reinhold Bernhardt betreibt «Christologie im Kontext der Religionstheologie». Auf der alten Linie der liberalen Theologie, welche Jesus nicht als den Gottessohn und den Auferstandenen sehen kann, beschreibt er ihn als Repräsentanten Gottes gegenüber den Menschen und als Repräsentanten der Menschen gegenüber Gott. Ihm geht es um «die gnadenhafte Selbstvergegenwärtigung Gottes in Jesus, der – erfüllt von dieser Präsenz – zu ihrem Repräsentanten wurde» (153). (Mehr zu Reinhold Bernhardt)
Universal ausstrahlend – und unfassbar
Der unübersehbaren Literatur über Jesus hat der Theologische Verlag Zürich TVZ eben ein weiteres zugefügt, indem er Daniel Marguerats Buch «Jesus aus Nazaret – Heimatloser, Heiler, Poet des Gottesreichs» in deutscher Übersetzung verlegt hat. Der liberale Lausanner Bibelwissenschaftler will einen «‹möglichen›, wahrscheinlichen, ja glaubhaften Jesus darstellen, dessen Porträt durch strikte Quellenanalyse überprüft worden ist». Am Ende des facettenreichen Werks, das den Bogen zur Rezeption Jesu im Judentum und im Islam schlägt, bleibt der Mann aus Nazaret doch «unfassbar». (Mehr zu Daniel Marguerat)
Wenn Jesus uns fragt
In Jesus Christus wendet sich alles. Zum Schluss sei auf ein originelles Buch des US-Autors Stan Guthrie hingewiesen: «All That Jesus Asks». Guthrie stellt nicht Fragen an Jesus, sondern nimmt alle Fragen von Jesus auf: «Would we get a different picture of Jesus if we allowed him to ask the questions?» Fast 300 Fragen, die Jesus in den Evangelien gestellt hat, werden in 26 Kapiteln zusammengestellt. Die Leitfragen sind: «Who is Jesus? How Do You Follow Him? Where Is Your Thinking? Why Is Character So Vital? What Are Some Critical Doctrines?»
Das zweitletzte Kapitel greift die Frage von Johannes 14,2 auf: «Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wäre es nicht so, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um euch eine Stätte zu bereiten?»
------------------
(1) Im deutschen Sprachraum v.a. Gerd Theissen. Vgl. Gerd Theissen, Annette Merz: Der historische Jesus. Ein Lehrbuch, Göttingen 1996, 4. Auflage 2010.Populär, in die Suche eines Zeitgenossen gekleidet: Gerd Theissen, Der Schatten des Galiläers, München 1986.
(2) David Instone-Brewer, Der schockierende Jesus, Giessen 2014
David Wenham, Paulus: Jünger Jesu oder Begründer des Christentums? Paderborn 1999
Richard Bauckham, Jesus and the Eyewitnesses, The Gospels as Eyewitness Testimony, Grand Rapids MI. 2006
N. T. Wright, Jesus: Wer er war, was er wollte und warum er für uns wichtig ist, Marburg 2013.
Die wissenschaftliche Grundlagen in: Ders., Jesus und der Sieg Gottes, Die Ursprünge des Christentums und die Frage nach Gott, Marburg 2013;
und: Die Auferstehung des Sohnes Gottes, Die Ursprünge des Christentums und die Frage nach Gott, Marburg 2014.
------------------
Die Bücher, Autoren in alphabetischer Reihenfolge:
Béatrice Acklin Zimmermann, Franz Annen, Hanspeter Schmitt (Hg.)
Jesus von Nazaret: Anstoss, Ärgernis, Zumutung?
Edition NZN, TVZ, Zürich, 2013
978-3-290-20085-5
Reinhold Bernhardt
Jesus Christus – Repräsentant Gottes
Christologie im Kontext der Religionstheologie
TVZ, Zürich, 2021
978-3-290-18436-0
Henri Blocher
La doctrine du Christ
Edifac, 2002, Vaux-sur-Seine
978-2-904407-33-8
Albert Edersheim
The Life and Times of Jesus the Messiah
1883, Reprint: Macdonald, McLean, VA
978-0-917006-12-7
Stan Guthrie
All That Jesus Asks
How His Questions Can Teach and Transform Us
Baker, Grand Rapids MI,
978-0-8010-7154-6
Hansjörg Kägi
Jesus ganz anders
Echad, Toffen, 2018
978-3-905518-214
Daniel Marguerat
Jesus aus Nazaret
Heimatloser, Heiler, Poet des Gottesreichs
TVZ, Zürich, 2022
978-3-290-18370-7
Walter Mostert
Jesus Christus – wahrer Gott und wahrer Mensch
Zwei Vorlesungen und ein Vortrag zur Christologie
TVZ, Zürich, 2012
978-3-290-17620-4
Joseph Ratzinger, Papst Benedikt XVI. emeritus
Jesus von Nazareth
3 Bände, Herder, Freiburg, 2007, 2011, 2012
978-3451-34132-8
Rainer Riesner
Messias Jesus
Seine Geschichte, seine Botschaft und ihre Überlieferung
TVG, Brunnen, Giessen, 2019
978-3-7655-9410-6
Albert Schweitzer
Geschichte der Leben-Jesu-Forschung
1906, Nachdruck der 2. Auflage von 1913, Lizenzausgabe Ex Libris Zürich o.J.
Markus Spieker
Jesus. Eine Weltgeschichte
Fontis, Basel, 2020
978-3-03848-188-1
Peter Trummer
Den Herzschlag Jesu erspüren
Herder, Freiburg, 20223
978-3451-39020-3