Segeltörn für Vater und Sohn

 

Vom 9. bis 14. Oktober 2011 erlebten 31 grosse und kleine Männer im Alter von 10-65 Jahren einen unvergesslichen Segeltörn auf dem holländischen Ijsselmeer.

Früh am Sonntagmorgen startete der Bus nach Harlingen, wo der Zweimaster 'Mars' mit Skipper und Maat auf die Matrosen wartete. Es folgten vier Segeltage, die zum Reise-Motto passten: „Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weisst nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.“ (Joh. 3,8).

Tatsächlich gab es zu Beginn zu viel Wind, der das Segeln verunmöglichte, dann herrschte wieder Flaute. Wir hatten genauso mit ungünstigem Wind von vorne zu kämpfen wie mit kräftigem Rückenwind, der Segel und Muskeln spannte. So lieferten die Erlebnisse mit unterschiedlichen Wetterbedingungen die perfekte Illustration für die eigene Lebensreise, die in biblischen Inputs thematisiert wurde.

Neben ihnen und gutem Essen gab es viel frische Luft an Deck, körperliche Betätigung beim Segel hissen, wehmütige Seemannslieder, Gelächter, fröhliche Spielrunden und ausreichend Zeit, die Vater-Sohn-Beziehung zu pflegen.

Der Segeltörn in Holland geht auf eine Initiative von Freunden aus der Gellertkirche zurück, deren Anliegen ein dreifaches ist: dass solche Events Nachahmer finden, dass Männerfreundschaften entstehen und gestärkt werden und dass die Vater-Sohn-Beziehung vertieft wird, auf welcher eine besondere Verheissung liegt (Mal. 3,24).

Timon Tschudi, Basel

Väter und Söhne aus Basel auf dem Ijsselmeer.