„Ich bin mit offenen Augen, Ohren und einem offenen Herz unterwegs, um zu merken, wo ältere Menschen benachteiligt werden, wo ausgegrenzt oder wo Vereinsamung droht“, sagt Ursula Käufeler aus Münsingen.
fi. Die diplomierte Psychiatrieschwester und Sozialdiakonin ist in der reformierten Kirchgemeinde Münsingen für die Männer und Frauen ab 60 Jahren sowie die Freiwilligenarbeit tätig. Ihre Beobachtung: „Mit zunehmendem Alter werden die sozialen Kontakte immer weniger, die Mobilität wird eingeschränkt und die rasante technische Entwicklung gibt vielen älteren Personen das Gefühl, nicht mehr dazu zu gehören.“ Besuchsdienst „Vergiss-mein-nicht“ Das hat laut Käufeler in der Kirchgemeinde zum Aufbau des Besuchsdiensts „Vergiss-mein-nicht“ geführt. Das Angebot gilt älteren Gemeindegliedern, welche in einem Heim ausserhalb der Kirchgemeindegrenzen wohnen. Mit ihnen pflegen die Sozialdiakonin und ein Freiwilligenteam persönliche Kontakte. Sie koordiniert eine Besuchergruppe mit zwei Männern und acht Frauen, welche etwa fünfzig Menschen in Heimen besuchen, pro Jahr mindestens zwei Mal. Im Lauf der Zeit hat sich schönes Vertrauensverhältnis entwickelt. Erfahrungsaustausch und Abschied |
Besuchsdienst Vergiss-mein-nicht Angebote der Kirchgemeinde Münsingen für Senioren |