Kinder und Erwachsene können in der Kirchgemeinde Bischofszell-Hauptwil miteinander und altersgemäss viel erleben. Höhepunkte gibt es im Domino-Familiengottesdienst.
Die Teenieband spielt die Lieder; es folgt ein Anspiel. Lachen und fröhliche Gesichter. Auf den Bänken im weiten, für den Domino-Gottesdienst liebevoll dekorierten Kirchenraum sitzen Gross und Klein bunt durcheinander. Die Familien hat man mit einem Flyer eingeladen, der auch im schulischen Reli-Unti verteilt wurde. Eine Bildpräsentation entführt in die Geschichte. Im Input verdeutlicht der Pfarrer ihren Sinn und erzählt aus der Bibel. Zum Schluss treten alle aus den Bänken, bilden einen Kreis und singen das Segenslied.
Kinder gleich wichtig
Den Domino-Familiengottesdienst feiert die Gemeinde Bischofszell-Hauptwil fünf- bis sechsmal im Jahr. Viele Teenies beteiligen sich an seiner Gestaltung. Er gefällt auch Familien, die sonst selten in die Kirche kommen. Kinder laden ihre Eltern ein und bringen sie mit. Sie wissen, dass ihnen die Kirche sonntags offen steht.
Cool: Der Kigo...
Im Kindergottesdienst (Kigo) haben sie ihr eigenes Programm (Ferien ausgenommen). Derzeit kommen 12-20 Kinder vom Kindergarten bis zur 4. Klasse. Laut Co-Leiterin Andrea Schindler hat der Kigo das gleiche Gewicht wie der Gottesdienst für Erwachsene. Mit ihren Teams ermöglicht die Gemeinde an vielen Sonntagen, “dass die ganze Familie gemeinsam in die Kirche gehen kann und Kinder und Erwachsene die Botschaft altersgerecht hören und vertiefen können”.
...und “Energy Club"
Besonders freut Schindler, dass es nach der vierten Klasse weitergeht, mit dem “Energy Club” der 11-14-Jährigen zweimal im Monat: Sie beginnen den Gottesdienst mit den Erwachsenen und haben, während diese die Predigt hören, ihr eigenes Angebot. Schindlers Ältester freut sich auf “Energy”; die Mutter ist dankbar, dass die Kids gern gehen. “Viele springen sonst in diesem Alter ab und sind dann für eine Jugendgruppe kaum mehr zu begeistern”.
Lücken geschlossen
Nach jahrzehntelanger Aufbauarbeit zählt die Kirchgemeinde Bischofszell-Hauptwil 240 freiwillig Mitarbeitende. „Angebotslücken für einzelne Altersgruppen wurden nach und nach geschlossen, es sind nun Angebote vom Kleinkind bis zum Teenager vorhanden.” Die Gemeindeleitung vernetzt die Gruppen und fördert das Bewusstsein, dass andere Gefässe “keine Konkurrenz bedeuten, sondern eine Ergänzung sind”. Schindler ist glücklich, dass motivierte Mitarbeitende sich mit “viel Liebe, Hingabe und Kreativität” für Familien einsetzen und Erwachsenen und Kindern den Glauben an Jesus näher zu bringen suchen. Als Highlight hat sie die Kinderwoche im April 2011 erlebt.
Markenzeichen Liebe
Einmal im Monat bietet die Kirchgemeinde nach dem Gottesdienst ein Mittagessen an. Familien zahlen einen Fünfliber. Alleinerziehende werden begleitet und unterstützt, auch finanziell. Mit weiteren Angeboten (Männergruppe, Frauengruppe, Frauenfrühstück, Vater-Kind Wochenende, Ehekurs, Erziehungskurs, Ferienwoche für alle) stärkt die Kirchgemeinde die Familien und fördert vertiefte Gemeinschaft zwischen den Generationen. Wie auf der Homepage zu lesen ist: “Es geht darum, miteinander zu leben und liebevoll miteinander umzugehen.”
Website der Kirchgemeinde Bischofszell-Hauptwil
